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Mission Impossible

Wir schreiben das Jahr 1995. Es ist der Beginn eines dreijährigen Mißverständnisses. Wer konnte schon ahnen, daß berühmte spanische Wörter wie Los Wochos den Vorstellungen der spanischen Sprache einer damals noch hoch motivierten Senora Elke Meier-Rolke nicht entsprachen. Es war gleichzeitig der Beginn einer fast hoffnungslosen Mission für M.R., den stets aufmerksamen und bemühten Jungen und Mädchen der Klassen HG55-57 Themen wie "MUCHAS BASURAS EN EL ESPANIA" und lustige Schlagerhits wie "LAS CASITAS DEL BARRIO ALTO" ans Herz zu legen. Schnell kristallisierte sich dabei heraus, daß nur einer der beiden Kurse den Anforderungen von Frau Meier-Rolke gerecht wurde (mit wenigen Ausnahmen). Bei den einen gab es nur Noten von 1-3 (eine Ausnahme) und bei den anderen nur Noten von 3-6. Der Trend war eindeutig, Schüler/innen die Spanisch freiwillig wählten, kannten nur das vordere Drittel der Noten. Die anderen schrieben von den Noten 1-6 alles (anbei eine Klausur aus der 13.II). Gerüchten zu Folge hat Frau Meier Rolke aufgrund der erbrachten Leistungen wieder angefangen zu rauchen.

Und doch war der Unterricht nie langweilig. Nein, im Gegenteil! Durch ihre Anekdoten aus Lateinamerika schaffte sie es immer wieder die drohende Frustration der Schüler zu verdrängen (wohnen im rötlichen Viertel). Auch lernte jeder von uns lebensnotwendigen Redewendungen. Beispielsweise erleichtern Sätze wie "Un cerveza por favor!" (Ein Bier bitte!) und "Hablas Aleman?" (Sprichst du Deutsch?) einen Aufenthalt in Spanien ungemein.

MUCHAS BASURAS EN EL HORAS DE ESPANIA
 
 


 
 

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