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Der Mathe-LK bei Herrn Kröhne

Es gibt viele Kurse und Klassen in der Schule, in der Stadt, ja vielleicht sogar auf der Welt. Aber nur einen, der absolut unvergleichlich ist. Ein Mix-Max aus "hochintelligenten Biertrinkern" bis hin zu mehr als fähigen Mathespezialisten, der Sorte "Streber". Kostenfunktionen, Geometrie oder Integralrechnung ist eigentlich stets nur Nebensache des Unterrichtsinhalts.

Das gewohnte Bild eines Montagmorgens sieht zum Beispiel so aus, daß einige ihren Rausch vom Wochenende ausschlafen, andere ihre neu errungenen blauen Flecken der letzten Wochenendschlägerei zählen, das nächste Mathekurstreffen planen oder einfach völlig abwesend Löcher in die Luft starren und tief in Gedanken (in was auch immer für welche) versunken sind.

Zum festen Bestandteil dieses "Kurses" gehört natürlich auch eine Lehrperson, die stets adrett gekleidet vorn in der Klasse steht und versucht, die Aufmerksamkeit der "Schüler" auf sich zu ziehen, indem er Witze zum besten gibt. Hilft das nicht, sucht er sich auch irgendeine Beschäftigung, wie z.B. die gerade entlaufenden Kühe eine Schülers aus dessen Hosenstall zu zählen.

Doch so ist es nicht immer, es gibt auch Anflüge von plötzlichem Wissensdurst, die zwar nicht lange anhalten, aber immerhin existieren.

Aber nun zum Schulalltag. Der wesentlichste Bestandteil des "Mathe-LK-Kurses" sind die Kurstreffen. Am Anfang wurde noch versucht, den Ruf des Kurses möglichst zu schonen und eine Fahrradtour wurde organisiert. Dieses endete jedoch leider in einem Schwimmmarathon. Nach ungefähr 2 km schwerster Anstrengungen wurde die erste Kneipe angefahren und der straff-trainierte Körper durfte sich den Genüssen eines Bieres hingeben. Nach einer weiteren Fahrstrecke von ca. 200m - 300m wurde dann endlich das Ziel angefahren. Ein schöner, großer, warmer Raum mit Bierkästen bis unter die Decke und Maracujalikör zum drin baden. Dieser Abend forderte allerdings auch einige Opfer, die diesen entweder mit dem Inhalt ihres Magens oder mit ihrer Gesundheit für die nächsten Tage bezahlen mußten. (Es existieren auch Fotos, diese sind allerdings nicht für die Öffentlichkeit bestimmt!) Weitere Partys folgten, die nicht anders endeten als die erste, nur direkt mit dem wesentlichen Teil anfingen. Fahrradtouren zwecks Imageaufbesserung wurden diesmal von vornherein weggelassen.

An dieser Stelle können wir uns nur noch für Jochens Humor und seine Geduld bedanken.

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